DHP-Newsletter "Was wohl wie die Anderen über mich denken?"

In den letzten Wochen haben mich zwei Aussagen zum Nachdenken angeregt:

„Was dann die Anderen von mir denken?“

und

„Es ist mir vollkommen egal, was die Anderen über mich denken!“

Wie ist es denn mit den Gedanken der Anderen? Ist es nun wichtig oder vollkommen egal, was die Anderen über uns denken?

Wenn wir davon ausgehen, dass alles miteinander verbunden ist und sich die drei großen Ebenen, Körper – Geist – Seele entsprechen, dann ist es nicht egal was ein Anderer über uns denkt.

Denn die Gedanken, die sich jemand über uns macht, erreichen uns. Sie beeinflussen uns. Positive Gedanken können uns unterstützen und uns Kraft geben.

Ich erzähle bewusst von meinen Zielen. Meine eigene Überzeugung, dass ich meine Ziele erreiche, schwinge ich aus und die Anderen empfangen sie. Ich weiß, dass die Anderen größtenteils auch daran glauben, dass ich meine Ziele erreiche. Das ist die Wirkung der Entsprechung. Wenn ich nun allein daran denke mein Ziel zu erreichen, dann ist das wunderbar. Wenn aber noch viele andere meine Gedanken unterstützen und auch denken, dass ich das Ziel erreiche, dann ist die Schwingung intensiver, es wird GROßartig. Das Resonanzfeld vergrößert sich, die Möglichkeiten vermehren sich, die Chancen werden vielfältiger. Wir sind alle miteinander verbunden. Gleich schwingende Gedanken bilden ein Netzwerk und bauen Resonanzfelder auf.

Jeder Gedanke, der in Bezug zu Dir gedacht wird, erreicht Dich auch. Wir erleben das nicht bewusst, aber unser Unterbewusstsein empfängt die Gedanken in dem Moment, wo sie gedacht werden.

Darum schicken wir ja auch einem Freund gedanklich Kraft, Heilungsenergie, Mut oder wir sagen: “Ich bin in Gedanken bei Dir“.

Viele kennen die Situation, dass man gerade an jemanden gedacht hat und dann ruft er an.

Wenn man sich ein wenig Zeit nimmt, um darüber nachzudenken ob es egal ist was ein andere über einen denkt oder nicht, wird man schnell erkennen, dass es ganz und gar nicht egal ist. So ein Satz wird schnell gesagt ohne darüber nachzudenken was man damit aussagt, und dass es vollkommener Unsinn ist. Solche Aussagen unterstützen die vorhandenen Gedankenmuster, die undienliche Wirkungen hervorbringen. Schaut genauer hin, betrachtet Euch selbst etwas intensiver. Was macht Ihr mit Euch, wenn ihr sagt: „Es ist mir vollkommen egal, was die Anderen von mir denken“?

Was bewegt jemanden, so eine Aussage zu treffen?

Ich kann mir vorstellen, dass dahinter ein Bedürfnis nach Eigenständigkeit und Unabhängigkeit steckt. Außerdem zeigt es aber auch auf, dass einen die Anderen auch egal sind. Nicht nur was sie über einen denken ist egal, sondern auch die Meinungen der Anderen sind dann egal. Man will von ihnen auch gar nicht alles wissen. Warum? Will man vielleicht auch nicht, dass die Anderen alles von einem selbst wissen? Sicher ist das hier etwas extrem ausgedrückt, denn es muss ja gar nicht um alles gehen, aber um Teilbereiche. Dieses würde dann aber auch bedeuten, dass man noch nicht in der Verbundenheit lebt. Grenzen sind denjenigem dann wichtig. Grenzen führen aber zur Trennung.

Das erste Hermetische Prinzip „Alles ist Geist“, erklärt uns, dass es keine Trennung gibt, alles ist miteinander verbunden, alles ist EINS.

Wenn man begreift, dass alles was einem begegnet, sein eigenes Sein ist, dann wäre die Aussage: „Es ist mir vollkommen egal, was die Anderen von mir denken“, ein Hinweis darauf, dass man zu sich selbst auch nicht so genau hinschauen will. Denn die Gedanken der Anderen über einen selbst, zeigen uns auf, was wir in uns tragen. Somit wäre es doch wünschenswert zu wissen, was andere über einen denken. Klasse wäre es, wenn andere gute Gedanken über uns hätten. Man sagt den Spruch: „Es ist mir egal, was andere über mich denken“, auch grundsätzlich nur dann, wenn man davon ausgeht, dass die Gedanken nicht positiv sind.

Es ist von Bedeutung, was wir von anderen denken. Richten wir uns bestenfalls darauf aus, gute, liebevolle und unterstützende Gedanken über andere zu pflegen. Und denken wir auch noch einmal über die Verbundenheit nach, die immer besteht, ob wir sie nun wünschen oder nicht. Auch Ablehnung und schlechte Gedanken bilden Verbindungen.

Wir können entscheiden welche Art Verbindung wir pflegen wollen. Offenheit und Ehrlichkeit sind zwei gute Schlüssel zu einer guten Verbindung.

Schauen wir auch noch zu der Aussage: “Was dann die Anderen von mir denken?“

Mir ist aufgefallen, dass sich meistens die Menschen darüber Gedanken machen, was die Anderen von einem denken, die selbst gerne und viel über andere nachdenken. Insbesondere denken sie negativ, bewertend und verurteilend über andere.

Wie Innen so Außen. Man nimmt sich immer nur selbst wahr. So wie man sich selbst verhält, denkt man auch über andere.

Gehörst Du auch zu denen, die darüber nachdenken, was dann die anderen denken, wenn Du diese oder jenes tust? Dann beginne damit mehr über Dich nachzudenken, was Du denn erreichen möchtest, wenn Du dieses oder jenes tust. Die eigene Wertschätzung kann sich nicht erweitern, wenn man andere in ihren Taten immer negativ beurteilt. Die Aufmerksamkeit müsste dann auf Anerkennung, Lob und all das Wertvolle gerichtet werden.

Schlecht über andere zu denken oder zu reden, wertet einen augenscheinlich auf. Das ist aber nur scheinbar so. In die Tiefe gedacht und gefühlt, ist dem natürlich überhaupt nicht so!

Hier hilft wirklich nur der andere Pol! Gebe Deine ganze Aufmerksamkeit auf all das Wunderbare, Reiche, Wertvolle, besonders Gute im Leben. Du wirst sehen, wie sich Deine Gedanken verändern und Du hörst, wie andere gut über Dich sprechen.

Wer viel über die Anderen denkt und redet, muss sich scheinbar nicht mit sich selbst beschäftigen. Aber eben nur scheinbar, denn auch hier wirkt das Prinzip der Entsprechung. All das, was Du in einem anderen zu sehen glaubst, zeigt Dir, was Du über Dich selbst glaubst.

Möge das bitte nicht falsch verstanden werden, denn ich meine damit konkret die Verhaltensweise, über das Verhalten eines anderen zu urteilen. Wer durch das Verhalten eines anderen, seinen eigenen Entwicklungsstand erkennt, nimmt eine andere Betrachtungsweise ein. Er schaut zu sich, erkennt was das Gute in der Situation ist und was es mit ihm zu tun hat.

Die zusammengefasste Erkenntnis:

Verbinde Dich mit Anderen, umso mehr erfährst Du auch über Dich selbst. Versuche die Anderen zu verstehen und unterstütze sie dadurch, dass Du positiv über sie denkst. Wenn Du Dich so verhältst, dann befindest Du Dich in einem positiven Resonanzfeld, welches Dich in all deinen Vorhaben unterstützt.

Du kannst immer frei wählen, was Du denkst…

Ich wünsche Euch einen schönen Juni mit vielen, bunten und guten Gedanken!

Babette Bielke

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